Leuna: "Chemie gibt Brot - Wohlstand - Schönheit"

Leuna: "Chemie gibt Brot - Wohlstand - Schönheit"

Unter dem Motto "Chemie gibt Brot - Wohlstand - Schönheit" fand am 3. und 4. November 1958 in Leuna die "Chemiekonferenz der DDR statt". Es wurde beschlossen, die chemische Industrie erheblich auszubauen. Plasteprodukte und Kunstfasern sollten fortan in den Alltag der DDR-Bürger einziehen und ihnen das Leben erleichtern.

Tatsächlich gelang es, die Produktion in der chemischen Industrie merklich zu steigern. Und schon wenige Jahre nach der "Chemiekonferenz" hielten Produkte aus Plaste und Elaste im Alltag der DDR-Bürger Einzug. Es gab kaum einen Lebensbereich, der nicht von der sogenannten "Plastifizierung" des Landes betroffen war.

Die Schattenseite: Die Umweltbelastungen durch die chemische Industrie waren spätestens seit den frühen 1980er-Jahren dramatisch.

Im Werk arbeiteten zirka 30.000 Werktätige, die Produkte wurden in ungefähr vierzig Länder exportiert. Das Werksgelände – komplett eingezäunt – erstreckte sich auf einer Länge von sieben Kilometern und einer Breite von drei Kilometern.

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